Ostern 2022

Ostern ist im Zusammenhang mit einer Reihe von religiösen Feierlichkeiten verbunden. Den Anfang macht jeweils die Gründonnerstagsliturgie, bei der in der Pfarrkirche von Radstadt traditionell die Fußwaschung vollzogen wird. Pfarrer Frank Cöppicus-Röttger setzte dabei ein besonderes Zeichen. In diesem Jahr standen neu gewählte Pfarrgemeinderäte stellvertretend für die zwölf Apostel für diesen besonderen Dienst zur Verfügung. Der Karfreitag stand unter dem Zeichen der Trauer, der abendliche Gottesdienst erinnerte an Jesu Tod am Kreuz. Bei den großen Fürbitten wurde u. a. für ein Ende der Ukraine-Krise gebetet. Die gewohnte Speisensegnung am Karsamstag, die lt. Stadtpfarrer früher bei den Kapuzinern jede Stunde angeboten wurde und immer wieder sehr viele Besucher aus den umliegenden Gemeinden anlockt, fand bei trockenem Wetter am Prehauserplatz statt. Dabei konnte man sehr viele wunderschöne Weihekorbdecken bewundern. Nach überliefertem Brauch sollten die geweihten Speisen im Familienverband gegessen werden – das stärkt die Gemeinschaft. Der Stadtpfarrer betonte in seiner Ostersonntagspredigt ganz besonders die Worte der 2. Lesung "Richtet eure Gedanken auf Gottes himmlische Welt und nicht auf das, was diese irdische Welt ausmacht". Der Kirchenchor unter der Leitung von Franz Schubert gestaltete die Hl. Messe. Die Eucharistiefeier am Ostermontag bildete den Abschluss rund um Ostern.

Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen (1. Kor 15,20)

Gappmaier Irene