Klausur des PGR im Kolleg St. Josef, 12. - 13. Apr. 2024

Bei der Klausurtagung im Kolleg St. Josef in Salzburg waren 16 Mitglieder des Pfarrgemeinderates Radstadt/Untertauern/Forstau dabei, um sich in intensiven Diskussionen auszutauschen. Im Mittelpunkt standen u. a. zwei inspirierende Impulsvorträge, die neue Perspektiven öffneten und die Teilnehmer dazu anregten, über ihre Rolle in der Pfarrgemeinde nachzudenken. „Was können wir zum Aufbau des Reiches Gottes einbringen und beitragen.“ Die Vorträge lieferten motivierende Einblicke und regten zu konkreten Handlungen an, die die Zukunft der Pfarrgemeinde positiv gestalten können.

P. Andreas Hasenburger, CPPS, Rektor des Kollegs St. Josef 

Thema „Wir sind EINS im Heiligen Geist“:

Das Geheimnis der Kirche, das uns eigentlich bewegen sollte, hat einen Ursprung, nämlich: „Aus dem geöffneten Herzen Jesu entspringt dieses Geheimnis“, so eröffnete Pater Andreas seinen Vortrag. „Die Kirche hat ihren Ursprung im Geheimnis der Erlösung, durch das Kreuz und die Auferstehung und durch das kostbare Blut, das Jesus für uns vergossen hat.“ Die Kirche definiert sich von Ostern her. Es geht immer um Kreuz, Tod und Auferstehung von Jesus. Der Heilige Geist ist gekommen, führt und leitet die Kirche und lässt dieses Geheimnis offenbar werden durch die Verkündigung. „Der wesentlichste Beitrag zum Aufbau der Kirche ist die Bekehrung, die Beziehung zu Jesus, das persönliche Verhältnis zu ihm“, so Pater Hasenburger.

 

Frank Cöppicus-Röttger, Stadtpfarrer von Radstadt 

Thema: „Blick in das Kirchenrecht bezüglich Pfarrer und Pfarre“

Am Beginn danke der Herr Pfarrer, dass der Heilige Geist durch die Taufe und die Firmung in unsere Herzen ausgegossen ist. Er wies auf die Bibelstelle der Apostelgeschichte 8, 26 – 39 hin, wo es um die Taufe eines Äthiopiers geht. Im Anschluss referierte Pfr. Frank Cöppicus-Röttger über den Codex des Kirchenrechts und thematisierte ganz besonders zwei Fragen: „Was ist eine Pfarre, was ist ein Pfarrer?“ Er vermittelte dabei, was die Kirche bzw. der Amtsträger der Pfarrgemeinde geben kann. Nach der Wissensvermittlung über Auszüge des Kirchenrechts ging der Stadtpfarrer noch auf die Frage ein, was Glauben heißt: „Glauben heißt, eine besondere und persönliche Beziehung zu Gott - zu Jesus – zu haben und zugleich untrennbar damit verbunden ist eine freie Zustimmung zu allen, was Gott geoffenbart hat.“

Die zwei Tage der Klausur waren wunderschön und fruchtbar, sowohl für die Pfarrgemeinderäte als auch für das Seelsorgeteam.

 

Video - Auszüge aus der Predigt

Video - Marienlied 

 

Die Hoffnung geht nicht ins Leere. Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt. Röm 5, 5

Gappmaier Irene