Ein Licht geht um die Welt
- romaneder2
- vor 2 Tagen
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Am zweiten Sonntag im Dezember wird weltweit der verstorbenen Kinder gedacht. Viele Eltern trauern um Kinder, die noch vor der Geburt gestorben sind oder die sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder loslassen mussten. Dieser Verlust hinterlässt eine tiefe Wunde – ein Schmerz, der das ganze Leben begleitet. Gerade in der Adventzeit, die von Erwartung und Licht geprägt ist, wird besonders spürbar, dass ein geliebter Mensch in der Familie fehlt.
Aus diesem Anlass fand heuer eine Gedenkfeier für verstorbene Kinder in der Stadtpfarrkirche statt. In seiner Ansprache brachte Pfarrer Roman Eder die Erfahrung vieler Betroffener auf den Punkt: Mit dem Tod eines Kindes scheint die Welt stillzustehen – und doch ist Trauer Ausdruck von Liebe, die eine neue Form gefunden hat. Ein sichtbares Zeichen dieser Liebe war die Möglichkeit, den Namen des verstorbenen Kindes aufzuschreiben. Diese Namen werden noch bis zum Dreikönigstag in der Kirche präsent sein und laden dazu ein, innezuhalten, zu erinnern und die Trauer vor Gott zu bringen.

