Jesus lehrt uns im Evangelium, sensibel zu werden für die Zeichen der Zeit. Er sagt uns, "das Aussehen des Himmels und der Erde wisst ihr zu unterscheiden, die Zeichen der Zeit aber nicht". Mit diesen Worten begann der Vortrag von Pfr. Frank Cöppicus-Röttger, der im Pfarrsaal in Radstadt vor vielen Zuhörern stattfand. Das Thema ist durchaus schwer zu verstehen, gibt es doch so viele Zeichen, die auf verschiedenster Art und Weise zu deuten sind. Das sind Dinge, die uns zu denken geben könnten. Viele sind irritiert, weil sie glauben, die Kirche wird immer unattraktiver. Dabei wäre wichtig, regelmäßig die Bibel zu lesen, da man bei genauer Betrachtungsweise doch Zeichen erkennen kann. Und wie immer geht es um die Frage: "Gibt es Gott und gibt es den Himmel? Wie kommen wir in den Himmel hinein? Gibt es Kriterien?". Sind die Zeichen vielleicht "Abfall", den wir momentan erleben (Kriege, Klimakrise, Naturkatastrophen, ...)? Der Vortragende weist auf viele Bibelstellen hin, ganz besonders auf das Lukasevangelium, wo es heißt: "Es kommt die Zeit, in der hier kein Stein auf dem anderen bleiben wird. Alles, was ihr jetzt seht, wird nur noch ein großer Trümmerhaufen sein. Ihr werdet von Kriegen und Unruhen hören. Aber lasst euch dadurch nicht erschrecken. Das alles muss geschehen, aber das Ende kommt noch nicht sofort danach." (Lk 21, 6, 9). Es gilt, achtsam zu sein und sich nicht in die Irre führen zu lassen, denn es gibt so viele Prophetien und so viele komische Sachen, die einen verrückt machen. Im Anschluss an den Vortrag gab es noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und über das Gesagt zu diskutieren. Alle Besucher wurden noch auf ein gemütliches Beisammensein und eine Gulaschsuppe eingeladen.